Was muss man beachten, wenn man einen Zauberer engagieren möchte?


Das wichtigste Kriterium vorneweg: Der Zauberer muss zu der Veranstaltung passen! Es ist ein riesengroßer Unterschied, ob für einen Kindergeburtstag, die Familienfeier oder für ein betriebliches Event gezaubert wird. Kinder benötigen eine besondere Art der Zuwendung und wollen gern in die Zauberei miteinbezogen werden. Die Kleinen verfügen selbst über ein hohes Maß an Fantasie. So darf der Zauberer nicht zu „schnell“ sein. Kinder staunen gerne und benötigen Zeit, den Trick zu verarbeiten. Da wird viel gelacht, mit den anderen Kids gescherzt und auch mal Blödsinn gemacht. Außerdem, ein Trick, der bei Kindern bestens ankommt, kann bei einer Vorführung unter Erwachsenen schnell peinlich wirken. Wird indessen für eine Familienfeier gezaubert, ein runder Geburtstag oder die Silberhochzeit von Omi und Opi gefeiert, sieht die Sache schon anders aus. Dann ist die Räumlichkeit, vermutlich eine Gaststätte, auch wesentlich größer.

Der Zauberer kann ein breiteres Repertoire bieten und Hilfsmittel wie z. B. eine Audioanlage einsetzen. Wichtig ist, dass dem Zauberer neben dem Platz auch der zeitliche Rahmen geboten wird, damit er die Tricks zur passenden Stimmung präsentieren kann. Bei größeren Auftritten, z. B. Betriebsfeiern kann der Zauberer dann meist von einer Bühne aus agieren. Für die Zaubershow sind dann im Vorfeld die technischen Hilfsmittel abzuklären (Licht, Audiotechnik, etc.). Auch hier ist der Zeitpunkt ein wesentliches Kriterium für den Erfolg der Show. Erfordern die Tricks ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, ist bei einer Großveranstaltung ein womöglich bereits alkoholisiertes Publikum schnell überfordert.

Doch wie den passenden Zauberkünstler finden? Völlig falsch wäre es, den Zauberer rein nach dem Preis zu beurteilen. Künstlerische Darbietungen sind immer sehr individuell und damit nicht direkt miteinander zu vergleichen. Derselbe Zaubertrick von unterschiedlichen Künstlern vorgeführt, wird auch immer unterschiedliche Reaktionen beim Publikum hervorrufen. Und was bringt es, wenn der Zauberer zwar günstig, aber der Abend ein Reinfall war? Deshalb ist es auch hier wichtig, in die Entscheidung mit einzubeziehen: Über welche Erfahrung verfügt der Zauberkünstler, kann er Referenzen vorweisen, stellt er Demovideos zur Verfügung, ist sein Programm dem Preis angemessen (benötigt er für die Tricks aufwendiges Equipment: Licht-, Audioanlage, Bühnenkulissen etc.) und muss er für eventuelle Nebenkosten (Anreise, Unterbringung etc.) selbst aufkommen? Es muss sich nicht zwangsläufig um einen laienhaften Zauberer handeln, doch es wäre schon recht ungewöhnlich, wenn der Künstler z. B. keinen Internetauftritt hat.

Eine gute Möglichkeit, sich zu präsentieren und Referenzen sowie Demovideos vorzustellen. Schließlich will der Kunde wie in keinem anderen Beruf „sehen“, was der Künstler zu bieten hat. Wichtig ist natürlich auch, dass einem der Mensch als solches sympathisch ist. Ein Telefongespräch vermittelt einen ersten Eindruck, der sich in einem persönlichen Treffen noch vertieft. Gibt es zudem die Möglichkeit, den Zauberer vorab bei der Arbeit zu sehen? Letztendlich entscheidet neben den Fakten, immer auch das „Bauchgefühl“. Gerade bei einer künstlerischen Darbietung, ein wertvoller Ratgeber.

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